1. Du meine Seele, singe, wohlauf und singe schön dem, welchem alle Dinge zu Dienst und Willen stehn. Ich will den Herren droben hier preisen auf der Erd ich will ihn herzlich loben, solang ich leben werd.
2. Wohl dem, der einzig schauet nach Jakobs Gott und Heil! Wer dem sich anvertrauet, der hat das beste Teil, das höchste Gut erlesen, den schönsten Schatz geliebt sein Herz und ganzes Wesen bleibt ewig unbetrübt.
3. Hier sind die treuen Sinnen, die niemand Unrecht tun, all denen Gutes gönnen, die in der Treu beruhn. Gott hält sein Wort mit Freuden, und was er spricht, geschieht und wer Gewalt muss leiden, den schützt er im Gericht.
4. Er ist das Licht der Blinden, erleuchtet ihr Gesicht, und die sich schwach befinden, die stellt er aufgericht. Er liebet alle Frommen, und die ihm günstig sind, die finden, wenn sie kommen, an ihm den besten Freund.
5. Ach ich bin viel zu wenig, zu rühmen seinen Ruhm der Herr allein ist König, ich eine welke Blum. Jedoch weil ich gehöre
Gen Zion in sein Zelt, ists billig, dass ich mehre sein Lob vor aller Welt.