In goldnen Abendschein getauchet
Wie feierlilch die Walder stehn!
In leise Stimmen der Voglein hauchet
Des Abendwindes leises Wehn.
Was lispeln die Winde, die Vogelein?
Sie lispeln die Welt in Schlummer ein.
Ihr Wunsche, die ihr stets euch reget
Ilh Herzen sonder Rast und Ruh!
Du Sehnen, das die Brust beweget,
Wann ruhest du, wann schlummerst du?
Beim Lispeln der Winde der Vogelein
Ihr sehnenden Wunsche, wann schlaft ihr ein?
Ach, wenn nicht mehr in goldnen Fernen
Mein Geist auf Traumgefieder eilt,
Nicht mehr an ewig fernen Sternen
Mit sehnendem Blick mein Auge weilt,
Dann lispeln die Winde, die Vogelein
Mit meinem Sehnen mein Leben ein.