Helrunar Lyrics
Ende 1.3 Lyrics
Hinter dem Außen stürzte der Grund,
nahm sich das Verhängnis seinen wohlverdienten Leerlauf in das Innerste.
Der Nebelgänger übergab sich dem Scheinsein der Maske,
geschleudert an den kalten, leeren Strand gesprengter Brücken.
Strukturen gemeint für die Ewigkeit entkernt in einem Augenblick.
Und Staub. Von allen Wegen führt keiner mehr heim.
Wald und Hügel verstummen, zersprochen von Wiedergängern.
Wilde Sehnsucht vergießt sich ziellos lindernd,
nur für Momente, in Wunden, die nicht welken wollen.
Das Zimmerit, geworfen auf die Hülle, erstickt das Wachstum.
Alles ist nur bleiche Wiederkehr.
Am Anfang und am Ende steht das Nichts.
[quote from a Sowjet movie "Stalker" 1979:]
"Möge sich erfüllen was begonnen wurde.
Mögen sie daran glauben und ihre Leidenschaften verlachen.
Denn das was sie Leidenschaft nennen ist in Wahrheit nicht seelische Kraft sondern die Reibung zwischen der Seele und der äußeren Welt.
Und vor allem, mögen sie an sich selbst glauben und hilflos werden wie Kinder.
Denn Schwäche ist etwas Großes und Stärke gering.
Wenn ein Mensch geboren wird ist er schwach und biegsam.
Wenn er stirbt ist er fest und hart.
Wenn ein Baum jung ist ist er zart und biegsam aber wenn er trocken und starr wird stirbt er.
Härte und Stärke sind Gefährten des Todes.
Biegsamkeit und Schwäche bekunden die Frische des Seins.
Deshalb kann nichts siegen was verhärtet ist."