Es sind nicht viele, die sich zusammengefunden haben,
Hier, wo wir unsere Generation begraben,
In einer schlichten Kiste, aus einem schwarzen Wagen,
Auf den Schultern unserer Kinder vor uns hergetragen.
Unsere Mäntel wehen stumm im Regen,
Niemand faltet die Hände, um für uns zu beten,
Keine letzten Worte, keine Trauerreden,
Keine Nasen triefen, keine Augen tränen.
Keine Lieder, keine Fahnen,
Kein Weihrauch und kein Amen,
Wir kriegen nicht mal einen Namen
Und alles, was auf unserem Grabstein steht,
Ist 1980 bis 2010.
Ein Sonnenstrahl fällt auf den Stein daneben,
Wo unsere Eltern stehen und ihre Blumen niederlegen.
Dort liegt ein Traum begraben und er wird weiterleben,
Während hier Unkraut wächst und Spinnen ihre Netze weben.
Ich schau zu den Krähen, die in den Ästen sitzen
Während sie Erde über unsere Überreste kippen.
Keine Taschentücher, keinen letzten Segen
Und es ist jetzt schon so, als wären wir immer weggewesen.
Und unsere Grablichter treiben
Durch die Rinnsteine hinein
In die offene See
Und alles, was auf unserem Grabstein steht,
Ist 1980 bis 2010.