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Michel Corboz - Jesus Christus schwebt am Kreuze Lyrics



Michel Corboz - Jesus Christus schwebt am Kreuze Lyrics




Jesus Christus schwebt' am Kreuze;
Blutig sank sein Haupt herunter,
Blutig in des Todes Nacht.

Bei des Mittlers Kreuze standen
Bang Maria und Johannes;
Seine Mutter und sein Freund.
Durch der Mutter bange Seele,
Ach! durch ihre ganze Seele,
Drang ein Schwert.

Liebend neiget er sein Antlitz:
"Du bist dieses Sohnes Mutter!
"Du bist dieser Mutter Sohn!

Engel freuten sich der Wonne,
Jener Wonne,
Die der Mittler seiner Mutter,
Seinem Freunde sterbend gab.
Abgetrocknet sind nun ihnen1
Alle Thränen,
Mit den Engeln freu'n sie sich.

Wer wird Zähren sanften Mitleids
Nicht mit diesen Frommen weinen,
Die dich, Herr, im Tode sahn?
Wer mit ihnen nicht verstummen,
Nicht wie sie vor Schmerz versinken,
Die dich, Herr, im Tode sahn?

Wer wird sich nicht innig freuen,
Daß der Gott-Versöhner ihnen,
Himmel, deinen Vorschmack gab;
Ach, daß Jesus Christus ihnen,
Himmel, deinen Vorschmack gab?

Ach, was hätten wir empfunden,
Am Altar des Mittleropfers,
Am Altare, wo er starb!

Seine Mutter, seine Brüder
Sind die Treuen, die mit Eifer
Halten, was der Sohn gebeut.

Erben sollen sie am Throne
In der Wonne Paradiese,
Droben, wo die Krone strahlt.

Sohn des Vaters, aber leiden,
Du Vorgänger, leiden müssen deine Brüder,
Eh sie droben an dem Throne,
Eh mit dir sie Erben sind.

Nur ein sanftes Joch, o Mittler,
Leichte Lasten, göttlicher Vorgänger, sind
Deinen Treuen alle Leiden dieser Welt.

O du herrlicher Vollender,
Der sein Joch mir, seine Lasten
Sanft und leicht alleine macht;
Voller Mitleid,
Sanft und leicht alleine macht!

Auf dem hohen Todeshügel
Auf der dunkeln Schädelstätte,
Da, da lernen wir von dir,
Versöhner, da von dir!

Dort rufst du mich von der Erde
Laut gen Himmel,
Mich zu jenem Erb' im Licht!
Ach, zum Erb' im Licht hinauf!

Erdenfreuden,
Und ihr Elend,
Möchtet ihr dem Wanderer nach Salem
Staub unterm Fuße seyn!
Kurze Freuden! leichtes Elend!
Möchtet ihr dem Wanderer nach Salem
Staub unterm Fuße seyn!

Möcht' ich wie auf Adlers Flügeln
Hin zu euch, ihr Höhen, eilen,
Ihr Höhn der Herrlichkeit!
Mitgenossen jenes Erbes,
Mitempfänger jener Krone,
Meine Brüder, leitet mich!

Daß dereinst wir, wenn im Tode
Wir entschlafen, denn zusammen
Droben unsre Brüder sehn.
Daß, wenn einst wir nun entschlafen,
Ungetrennet im Gerichte,
Droben unsre Brüder sehn.
Amen.
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Jesus Christus schwebt' am Kreuze;
Blutig sank sein Haupt herunter,
Blutig in des Todes Nacht.

Bei des Mittlers Kreuze standen
Bang Maria und Johannes;
Seine Mutter und sein Freund.
Durch der Mutter bange Seele,
Ach! durch ihre ganze Seele,
Drang ein Schwert.

Liebend neiget er sein Antlitz:
"Du bist dieses Sohnes Mutter!
"Du bist dieser Mutter Sohn!

Engel freuten sich der Wonne,
Jener Wonne,
Die der Mittler seiner Mutter,
Seinem Freunde sterbend gab.
Abgetrocknet sind nun ihnen1
Alle Thränen,
Mit den Engeln freu'n sie sich.

Wer wird Zähren sanften Mitleids
Nicht mit diesen Frommen weinen,
Die dich, Herr, im Tode sahn?
Wer mit ihnen nicht verstummen,
Nicht wie sie vor Schmerz versinken,
Die dich, Herr, im Tode sahn?

Wer wird sich nicht innig freuen,
Daß der Gott-Versöhner ihnen,
Himmel, deinen Vorschmack gab;
Ach, daß Jesus Christus ihnen,
Himmel, deinen Vorschmack gab?

Ach, was hätten wir empfunden,
Am Altar des Mittleropfers,
Am Altare, wo er starb!

Seine Mutter, seine Brüder
Sind die Treuen, die mit Eifer
Halten, was der Sohn gebeut.

Erben sollen sie am Throne
In der Wonne Paradiese,
Droben, wo die Krone strahlt.

Sohn des Vaters, aber leiden,
Du Vorgänger, leiden müssen deine Brüder,
Eh sie droben an dem Throne,
Eh mit dir sie Erben sind.

Nur ein sanftes Joch, o Mittler,
Leichte Lasten, göttlicher Vorgänger, sind
Deinen Treuen alle Leiden dieser Welt.

O du herrlicher Vollender,
Der sein Joch mir, seine Lasten
Sanft und leicht alleine macht;
Voller Mitleid,
Sanft und leicht alleine macht!

Auf dem hohen Todeshügel
Auf der dunkeln Schädelstätte,
Da, da lernen wir von dir,
Versöhner, da von dir!

Dort rufst du mich von der Erde
Laut gen Himmel,
Mich zu jenem Erb' im Licht!
Ach, zum Erb' im Licht hinauf!

Erdenfreuden,
Und ihr Elend,
Möchtet ihr dem Wanderer nach Salem
Staub unterm Fuße seyn!
Kurze Freuden! leichtes Elend!
Möchtet ihr dem Wanderer nach Salem
Staub unterm Fuße seyn!

Möcht' ich wie auf Adlers Flügeln
Hin zu euch, ihr Höhen, eilen,
Ihr Höhn der Herrlichkeit!
Mitgenossen jenes Erbes,
Mitempfänger jener Krone,
Meine Brüder, leitet mich!

Daß dereinst wir, wenn im Tode
Wir entschlafen, denn zusammen
Droben unsre Brüder sehn.
Daß, wenn einst wir nun entschlafen,
Ungetrennet im Gerichte,
Droben unsre Brüder sehn.
Amen.
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