Stille Nacht, heilige Nacht
Alles um uns rum ist satt
Nur auf der anderen Seite der Welt
Ist der Becher voll Reis
Der das Leben erhält
Dort kommt durch Hunger die Not
Durch unsere Waffen der Tod
Stille Nacht, heilige Nacht
Die Schwachen das schwach sein bewusster macht
Die Kinder durch Schenken die Liebe ersetzt
Die Mütter vor betrunkenen Vätern beschützt
Wo man von Tränen gerührt
Einmal im Jahr dem Pfarrer zuhört
Stille Nacht, heilige Nacht
Selbst heute werden wir bewacht
Weil keiner mehr richtig dem anderen vertraut
Man statt Vertrauen nur Grenzen aufbaut
Und man die Bombe kaum hört
Die uns langsam von innen zerstört
Stille Nacht, heilige Nacht
Irgendwo wird grad einer umgebracht
Im Namen des Friedens, des Glaubens, der Macht
Wird grad eine Waffe in Stellung gebracht
Schließet Augen und Ohren fest zu
Beschert euch weiter in seliger Ruh