Es ist nicht alles Gold, was glänzt, auch wenn es dir so scheint.
Das Feuer, in dem heut' du brennst, verlöscht schon, wenn man weint.
Der gold'ne Schimmer, den der Tag auf alle Felder legt,
Die Nacht hat ihn mit einem Schlag ins Dunkle weggefegt.
Ein gold'nes Herz, das lang du kennst, tut dir vielleicht schon morgen weh.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, es ist oft nur, oft nur Dublé.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, sonst wär'n wir alle reich.
Wenn du die Spreu vom Weizen trennst, dann siehst du es schon gleich.
Die gold'nen Träume schenken dir bei Nacht die ganze Welt,
Doch morgens schließt sich ihre Tür, wenn g'rad der Nebel fällt.
Das Gold des Glücks, das du ersehnst, beschlägt schon oft beim ersten Schnee.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, es ist oft nur, oft nur Dublé.