Schandmaul - Drei Lieder Lyrics


Schandmaul Lyrics

Drei Lieder Lyrics
Ein hoher Fürst rief zum Turnier; der Barden und der Sänger hin.
Sie sollten spielen ihre Lieder ihm zu frönen, das der Sinn
dem Sieger winkte Gold und Silber und so eilten sie herbei.
Die Luft erfüllt von ihren Klängen, ein großes Fest für's Volk dabei.
Viele hatten schon gesungen, als ein junger Mann trat vor:
"Darf ich Euch mein Liedlein singen?" - der Pöbel johlte laut im Chor.

Ein König brachte Kriege einst, zerstörte meine Stadt,
und meinen Bruder schlug er tot, den Einz'gen, den ich hatt'
Ein König brachte Kriege einst, zerstörte meine Stadt,
und meinen Bruder schlug er tot, den Einz'gen, den ich hatt'

Da war der Barde plötzlich still, das Volk blickt sich verwundert an.
Der Fürst meint: "Soll das alles sein?
Hat das Lied nur einen Reim?"
Der Sänger hob erneut die Stimme, Stille herrschte um ihn her,
jeder lauschte ganz gebannt der zweiten Strophe umso mehr.

Ich nahm ein Schwert und tat den Schwur, der Rache und des Rechts,
nach vielen Jahren steh' ich hier, die Klinge nach dir lechzt.
Ich nahm ein Schwert und tat den Schwur, der Rache und des Rechts,
nach vielen Jahren steh' ich hier, die Klinge nach dir lechzt.

Mit diesen Worten zieht er blank, durchbohrt des Fürsten böses Herz.
Als dieser tot am Boden liegt, des Barden Herz ist frei von Schmerz.
"Ein Lied hab' ich noch zu singen!", schreit der Sänger hin zum Volk.
"Dann könnt Ihr mich zum Galgen bringen,wenn Ihr es denn dann noch wollt.

Jetzt ist er tot, die Rache mein, das Liedlein endet hier.
Hört mir nur zu, denn vor Euch steht der Sieger vom Turnier.
Jetzt ist er tot, die Rache mein, das Liedlein endet hier.
Hört mir nur zu, denn vor Euch steht der Sieger vom Turnier."

[English translation:]

A high lord called for a contest of bards and minstrels
They should play their tunes, to indulge in them on his mind
Gold and Silver laid for the winner and so they hurried
Tunes in the air, a great feast for common folk
Many had already sung when a young man stepped forward
"May I sing my ditty?" - the mob chanted loudly

Once a king brought wars, perished my town
and killed my brother, the only one I had
Once a king brought wars, perished my town
and killed my brother, the only one I had

The bard stopped short, the folk gazed round astonished
The lord said, "Now, that's all?
The tune's only got one rhyme?"
The songster raised his voice once more, silence around him
any and every listened to the second verse, spellbound

I took a sword and the oath of revenge and right,
after many years I'm standing here, the blade with lust for you
I took a sword and the oath of revenge and right,
after many years I'm standing here, the blade with lust for you

At these words he unsheathes his sword, piercing the evil lord's heart
As he lies dead on the ground, the bard's heart is free of pain
"Just one song I have left to sing!", he shouts to the folk
"Then you can bring me to the gallows, if you still wish."

Now he's dead, revenge is mine, the ditty ends
Just listen to me, the contest's winner stands before you
Now he's dead, revenge is mine, the ditty ends
Just listen to me, the contest's winner stands before you


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