Der kühne Konrad zieht in den Krieg
Neunzehn Jahre ist er jung
Für Volk und Kaiser und Vaterland
Gibt er alles, was er geben kann
Nach Westen
Wider den Feind!
Die Räder rollen
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein
Wer will des Stromes Hüter sein?
Ferner Donner
Dringt hierher
Draht und Gräben
Geisterbäume
Sie lauern wie Ratten in Löchern
Und warten... und warten...
Splitter! Schreie!
Ein Arm in toter Erde
Kugeln heulen durch den Hain
Leben um Leben erlischt
Die Beine brennen
Leiber aus Lehm
Die Kälte kommt (In der Nacht)
Steigt in die Stiefel
Gas! Das Grauen!
Die Luft zerfetzt die Lungen
Der Schützengraben schützt dich nicht
Hier brennt die Hölle - so heiß
Der arme Konrad kehrt wieder heim
Gebrochen ist der bittere Mann
Muss denn Deutschland leben
Wenn wir dafür sterben müssen?